Alle Kommentare

  • From Rainer Straessle on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Ich lese das Infekt.ch immer mit grossem Interesse. Es ist gut, dass es Leute gibt, die den Mut haben ihre Meinung zu äussern, auch wenn es vielen nicht passt. Ich glaube, dass die Leute, die zensieren und in der Vergangenheit in den Medien die Leute gegeneinander aufgehetzt und Angst geschürt haben, gar nicht wissen wieviel Unheil sie anrichten.

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      From Pietro Vernazza on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

      Danke. Ja, ich vermute, die Leute, die Sie nennen, verstehen ihr Verhalten nicht als „Zensur“. Seltsam finde ich einfach, dass sich eine Redaktion nach der Entscheidung, etwas nicht zu publizieren, gar nicht mehr beim Autor meldet. Das finde ich einfach nur unangebracht, um nicht zu sagen, unanständig.

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  • From Edith Sidler on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Lieber Herr Vernazza
    Einmal mehr meinen aufrichtigen Dank für Ihre wertvolle Arbeit, welche, wenn auch leider nur für einen kleineren Kreis, dort aber umso größere Wertschätzung erhalten dürfte.
    So wie Ihnen ergeht es die letzten drei Jahre leider auch zahlreichen weiteren Fachleuten und WissenschaftlerInnen, deren Einschätzungen und Studien nicht ins allgemeine „Narrativ“ passten oder passen.
    Seither bevorzuge ich es Fachpersonen und JournalistInnen auf ihren eigenen Medienkanälen zu folgen und zu unterstützen.
    Bei Ihren Herausforderungen wünsche ich Ihnen weiterhin viel Elan, Ausdauer und Freude.
    Herzliche Grüße Edith Sidler

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  • From Kollektiv Feministischer Lookdown on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Guten Tag Herr Vernazza
    Wir kennen und lesen die Sonntagszeitung nicht. Vielen Dank, dass Sie hier Ihre Antworten präsentieren.
    Der von Ihnen beschriebene Ablauf scheint uns ein Beispiel für den Zustand des heutigen Click-Journalismus zu sein und ein Ausdruck dessen, was unter Aufarbeitung verstanden wird.
    Wir können nicht die ganze Schweizer Medienlandschaft überblicken. Doch uns scheint kein fundiertes Interesse an einer Aufarbeitung zum Corona-Management vorhanden zu sein. Der Journalismus müsste erklären können, weshalb die Massnahmen zu einem verengten Meinungskorridor und zu einer Spaltung in der Gesellschaft geführt haben. Dazu gehört auch, weshalb von den Medien vorzugsweise ein gewisser Typus von ExpertInnen befragt worden ist und wie causa zeigt, immer noch wird.
    Es würde auch dazu gehören, weshalb gewisse Medien während der Pandemie kritische Artikel und kritische Beiträge von LeserInnen zum Corona-Management nicht veröffentlicht haben. Es müsste eine Aufarbeitung im Journalismus selbst geben, inwieweit unabhängig berichtet und erklärt wird und inwieweit die Medien selbst Politik betreiben und betrieben haben während der Pandemie.

    Empfehlen können wir die Aufarbeitung in der Berliner-Zeitung: https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona-debatte (Leider mit Werbung.)

    Freundliche Grüsse
    Kollektiv Feministischer Lookdown

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      From Pietro Vernazza on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

      Danke. Insbesondere auch für den Link in der Berliner-Zeitung. Was mir dabei besonders gefällt ist die Haltung der Zeitung, dass sie nach der Publikation eines Kommentar eine „Gegenposition“ publiziert haben. So müsste ja eine dialektische, wissenschaftliche Diskussion laufen. Das sollten unsere Medien auch mal beherzen. Nur so kommen wir wirklich zu einer Debatte!

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  • From Hegglin Besmer Stephan on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Lieber Prof. vernazza, liebe ‚Corona Elefanten‘.

    Herzlichen Dank für diesen Artikel und die unermessliche Arbeit und Expertise, die Ihr für die Rettung einer notwendigen Debattenkultur investiert habt. Nicht nur die Ungeimpften wurden in eine schmudelige Ecke gedrängt, sondern alle, die eine echte Debatte wollten und immer noch wollen. Unsere Demokratie lebt dann, wenn wir nicht bei jeder Krise aus Angst andere zensieren, sondern mit Respekt einander zuhören. Dass viele Ihrer Prognosen stichhaltig waren, muss die Allgemeinheit heute interessieren, sonst werden Sie in der nächsten Pandemie gar nicht mehr ernst genommen.

    Mit besten Grüssen
    Stephan Hegglin-Besmer

    (Link zu NZZ-Interview: «Ungeimpfte wurden als weniger intelligent wahrgenommen. Die Vorurteile gegen sie waren verbreiteter als Vorurteile gegen Migranten.» heute lohnt sich, weil es sich zeigt, dass sich unter dem Deckel der Verschwiegenheit vielleicht doch noch letzte Reste von https://www.nzz.ch/international/corona-pandemie-ungeimpfte-galten-als-weniger-intelligent-ld.1725006)

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  • From Verena Küttel on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Offenbar fehlt es immer noch an Mut zur Aufarbeitung und an Wille zu einem offenen, fairen Diskurs! Und darum brauchen wir den „Elefanten“ nach wie vor. Bringt ihn bitte noch nicht in den Zoo!

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      From Pietro Vernazza on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

      Vielen Dank! Wir nehmen das als Motivation, weiter am Ball zu bleiben.
      Der Dank gilt auch allen anderen Kommentar-SchreiberInnen und allen, die unterstützende mails schicken. Ohne diese breite Unterstützung, wäre der Elefant schon längst im Zoo, oder gar nie geboren worden….

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  • From Stefan Kälin on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Es hat mich doch sehr gwundert, warum Pietro Vernazza nicht in der SoZ zu diesen Fragen Stellung nehmen durfte. Jetzt ist alles klar, er durfte, aber seine Antworten waren zu kritisch. Bei dieser Umfrage herrscht einmal mehr Einigkeit unter den Panikmachern. Es geht weiter mit der Zensur. Schade, SoZ, immer noch nichts gelernt.

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  • From Daniel Heierli on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

    Ich habe in meinem Umfeld mehrfach beobachtet, dass geimpfte Menschen, die eigentlich völlig gesund waren, später längere Krankheitsphasen hatten. Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Erkältungen mit völlig unverhältnismässigen Genesungszeiten.
    Das ist natürlich sehr diffus, und es ist im Einzelfall kaum möglich, eine Ursache dafür zu finden.
    Wird eigentlich irgendwo eine gesundheitsbezogene Statistik geführt, wo die Impfgeschichte konsequent erfasst wird? Das könnten von Krankentagen bis zu Todesfällen ganz unterschiedliche Ereignisse sein. Für die Klärung der Frage, ob diffusere Symptome etwas mit der Impfung zu tun haben könnten, wäre das wohl der einzige Weg.

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      From Pietro Vernazza on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

      Ja, was mich in letzter Zeit irritiert, ist die wiederkehrende Mitteilung in den Medien (siehe auch NZZ am Sonntag von heute), dass eine long-covid-artige Impfreaktion viel häufiger nach der Covid Erkrankung zu sehen ist. Was dabei nicht gesagt wird, ist dass die viele, wenn nicht die meisten der Long-covid-Opfer selbst auch schon geimpft waren. Also wenn die Impfung das nicht verhindern kann, dann kann man das Argument nicht für die Impfung von jungen Menschen verwenden. Wäre auch noch ein Thema…

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  • From Daniel Heierli on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Gut, dass wir Ihre Beiträge doch noch lesen können!
    Das Verhalten der Sonntags-Zeitung wundert mich nicht wirklich. Diese Zeitung hatte, wie die meisten Schweizer Zeitungen, in der Coronakrise sehr tendenziös informiert. Es wurden Fake News veröffentlicht. Die meisten Zeitungen haben aktiv mitgemacht beim Schüren der Panik und später bei der Hetze gegen Ungeimpfte. Die meisten Zeitungen haben also selber Dreck am Stecken, wie man so sagt. Der billigste „Ausweg“ aus dieser Situation ist, dass man seine Fehler abstreitet.
    Dies ist in meinen Augen ein Hauptgrund, warum eine vernünftige Manöverkritik so schwierig ist. Weil die Medien, in welchen diese stattfinden müsste, einfach nicht wollen.

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  • From Heinz Fahrer on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Volles Verständnis, Herr Vernazza – man kann und will keine entscheidenden Lehren ziehen! Ich hatte die besagten Retrospektiven flüchtig überlesen: alle praktisch auf der immer noch gleichen Mainstreamschiene, besonders bemerkenswert zur Frage früherer Fehleinschätzung die von mehreren gemachte Aussage, man habe in der Tat die Wucht der 2. Welle unterschätzt. Da bleibt einfach die Sprache weg.

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  • From Simon Kramer on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    zu Ihrer Unterstützung:

    Zensur ist verboten. (Art. 17, Abs. 2, BV: https://www.lexfind.ch/fe/de/tol/24724/de)

    (Allenfalls relevant: https://www.lexfind.ch/fe/de/tol/25454/versions/219485/de)

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    • From Norbert Kurz on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

      Zensur wurde privatisiert – wie so vieles.

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      From Pietro Vernazza on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

      Vielen Dank! Intressante Gedanken und links. Ich vermute, die SoZ wollte nicht zensieren, sie musste sich auf die besten Feedbacks konzentrieren, und da war wohl der Bericht von mir einfach viel zu schwach. Damit muss man als Autor leben. Mindestens erwarte ich, dass das die offizielle Antwort von Tamedia wäre, wenn ich dann eine Antwort erhalte…

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      • From Urs Schneider on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

        Sie belieben immer schön bescheiden und machen auf Understatement, das gefällt mir.
        Andererseits frage ich mich, ob die SoZ, das BAG und die Politiker das verstehen?

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        From Pietro Vernazza on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

        Danke! Ich bin zuversichtlich, dass wir – auch das BAG und die Politik – längerfristig die Tatsachen nicht verleugnen können. Wir befinden uns ja in einem Prozess der Wahrheitsfindung. Ein solcher Prozess kann lange dauern. Und niemand weiss, wo am Ende die Wahrheit steckt. Wir bleiben in einem dialektischen Diskurs. Je offener Wissenschafter, Medien, Politiker und die ganze Bevölkerung mit alternativen Überlegungen umgeht, desto schneller kommen wir voran.

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  • From André Greif on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Wir scheinen noch immer nicht in die Phase der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema zu kommen. Ich hoffe, die Ausgewogenheit der Berichterstattung bei der Sonntagszeitung wird dereinst mal kritisch überprüft und die Resultate veröffentlicht. Jedenfalls würde ich für diese Arbeit kein Abo zahlen wollen. Auf jeden Fall möchte ich zum Buch Corona Elefant herzlich gratulieren. Eine hervorragende, umfassende Analyse dieser Krise. Sie ist geeignet, das Management zukünftiger Probleme neu zu organisieren, zum Wohle unserer Nevölkerung. Immerhin hat ein mangelhaftes Umgehen mit der Corona Pandemie unter Anderem mehr zu einer tiefen Spaltung der Bevölkerung geführt. Anstatt nur auf das Ausland zu schauen und deren zahlreiche Fehler zu kopieren hätte man sich besser auf unsere geübten Spezialisten als Beratungsgremium verlassen.

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  • From susanne G on Was die Sonntagszeitung nicht drucken wollte

    Bravo für dich! Man versinkt im Mediensumpf obwohl man Information sucht.

    ganz liebe Grüsse
    Susanne

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  • From Jürg Siegrist on Neue Covid Variante breitet sich rasch aus – Überraschung?

    Eine Stellungnahme der Mitarbeiter des Corona Elefant zu folgenden Beiträge des Infosperbers würde mich sehr interessieren:
    – Gute Noten für die Corona-Informationen von Infosperber (link)
    – So hat Infosperber seit Anfang der Corona-Pandemie informiert (Link)

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  • From Daniel Heierli on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

    Vielen Dank für den Link zu diesem interessanten Interview.
    Das Verhaten des Moderators ist eine Frechheit. Wenn man „Faktenchecks“ machen will, kann man das ja hinterher tun. Das Interview zu unterbrechen, um über Faktenchecks zu referieren, geht überhaupt nicht. Hätte sich SRF getraut, so etwas ähnliches in ein Interview mit einem Impfbefürworter zu machen?
    Nach der Aussage von Swissmedic hält Herr Karasek den Faktenchecker nicht für nötig. Dafür hält Mirko Schmidt gleich selbst fest, warum die Aussagen von Swissmedic zum Nutzen-Risiko-Verhältnis grob irreführend sind.
    Mein Eindruck ist auch, dass Mirko Schmidt wesentlich kompetenter ist als das SRF-Faktenchecker-Team. Da fragt sich dann schon, was die „checken“ sollen.

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      From Pietro Vernazza on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

      Interessanter Gedanke! Stellen wir uns vor: SRF sagt während einem Interview mit BR Berset: „Ja, spannend, das werden wir noch durch unsere Faktenchecker überprüfen lassen“. Heute weiss man ja, dass das eigentlich dringend notwendig gewesen wäre!

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      • From Nico Stäger on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

        … ich meinte selbstverständlich die „Ablehnen“-Funktion wurde deaktiviert nicht die „Daumen nach oben“-Funktion. Dies weil meistens 2/3 der Leser den Artikelinhalt abgelehnt hatten…

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      • From Nico Stäger on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

        SRF.ch hat sicher eine dreistellige Anzahl meiner Kommentare zensiert, obwohl sie nur offizielle Fakten von BAG und BfS enthalten hatten. Später hatte man dann die „Daumen nach oben“ Funktion abgeschaltet und noch später konnte man auf Corona-Artikel gar nicht mehr kommentieren. Meines Erachtens ist das SRF nur noch eine reine Propagandamaschine. Völlig unkritisch und komplett immun und doppel geboostert gegen jegliche Form von Kritik oder Selbstreflektion.

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  • From André Greif on Swissmedic nimmt Stellung zum Baby-gap: Kein Effekt der Impfung

    Es ist bezeichnend, wie oberflächlich und mit offensichtlich falschen Begründungen die dargestellten Hochrechnungen entkräftet oder versucht werden zu entkräften. Es geht um die Sachebene des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung. Wie kann diese Behörde ihrem Auftrag in solch einer lamentablen Weise nachgehen und die damit verbundene Verantwortung dergestalt in den Wind zu schlagen. Das geht gar nicht! Als Bürger fordere ich echte Aufklärung über die fundiert vorgebrachten Sachverhalte.

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  • From Simon Peter on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

    Danke für den Beitrag. Ich habe nicht „gestutzt“ über die Art und Weise des Journalisten. M.E. durchaus legitim, wenn der Journalist (der ja nicht Spezialist in diesem Gebiet sein muss) wissenschaftlichen Rat zu Hilfe nimmt. Insbesondere in diesem Thema, wo der Interviewgast offensichtlich seine Argumente und Studien vorbereitet hat.

    Ich denke das Thema ist ernst zu nehmen und der Punkt, dass über Impfnebenwirkungen sachlich geredet und der Dialog gepflegt wird, sollte spätestens jetzt eine Selbstverständlichkeit sein.

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      From Pietro Vernazza on Tagesgespräch auf SRF1 zu schweren Impffolgen

      Danke, Herr Peter
      da sind wir uns einig: wir sollten jetzt offen über die Probleme reden, die bei wenigen Menschen als Folge der Impfstrategie entstanden sind. Das sind wir diesen Menschen schuldig. Im Gespräch wurde offenkundig, dass viele dieser Menschen von ihrem Umfeld und insbesondere auch vom medizinischen System nicht ernst genommen werden.

      Der Kommentar zum Faktencheck war anders gemeint: Seit Monaten können Gremien, ja sogar Gesundheitsminister öffentlich Dinge erzählen, welche offensichtlich nicht der Wahrheit entsprechen (siehe mein Zitat) ohne dass es Journalisten als nötig erachten, diese Aussagen einem Faktencheck zu unterziehen. Doch dann kommt ein extrem gut fundierter Betroffener mit wissenschaftlichem Background in ein Interview, und jetzt werden die Aussagen einem „Faktencheck“ (durch Journalisten) unterworfen. Das befremdet doch.
      herzliche Grüsse Pv

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