In meinem Artikel vom November 2022 hatte ich über die Überlastung der Kinderspitäler in den USA berichtet. Als mögliche Erklärung habe ich die Folgen von Social Distancing genannt (s. auch Corona-Elefant, S. 140). Um unser angeborenes Immunsystem aktiv zu halten, muss dieses immer wieder durch Viren und andere Erreger gereizt werden. Durch die Stimulation wird die Fähigkeit der Zellen, Abwehrprodukte, insbesondere Interferon aufzubauen, erhöht.
Können Impfungen das Immunsystem negativ beeinflussen?
Das angeborene Immunsystem ist wichtig für die Abwehr von Corona- und anderen Viren, wie ich bereits im Beitrag vom 31.12.22 beschrieben hatte. Dort hatten wir auch schon über die Arbeiten von Christine Benn berichtet, die schon vor über 10 Jahren einen möglichen negativen Effekt von Impfstoffen gezeigt hat. Einen solchen «unspezifischen» negativen Effekt hat sie auch für mRNA Impfstoffe postuliert (im zitierten Artikel referenziert).
Im März 23 haben wir dann aufgrund einer aktualisierten Analyse der Holländischen Forscher um Mihai Netea berichtet, dass die mRNA-Impfung tatsächlich angeborene Abwehrmechanismen langfristig hemmt. Netea hatte dabei unter anderem auf die nach einer mRNA-Impfung reduzierte Fähigkeit der Interferon-Produktion in Zellen von Geimpften hingewiesen.
Kaum Reaktionen von Medienschaffenden
Nun, mein Hinweis auf diese doch weitgehend unbekannten, aber wichtigen Nebenwirkungen der Covid-mRNA-Impfungen hat kaum Medienschaffende dazu bewogen, etwas darüber zu berichten. Dies ist erstaunlich, denn solche Beobachtungen sind doch sehr relevant für die Beurteilung einer Impfung. Und ich weiss auch, dass einige Journalistinnen und Journalisten meinen Blog abonniert haben. Vielleicht haben sich diese gedacht, das sei einfach eine pre-print Studie von unsicherer Qualität eines einzelnen Labors.
Mehr und mehr Evidenz – nicht übersehbar
Doch tatsächlich handelt es sich nicht um eine Beobachtung einer einzelnen Gruppe. Denn eine negative Wirkung der mRNA Impfung auf unsere Abwehr wurde bereits im Oktober 21 von chinesischen Autoren (Liu et al) im Nature «Cell Discovery» beschrieben. Nun kommt ein weiterer Puzzlestein – auch von einem anderen Labor – dazu. Australische Forscher haben diese Woche eine ähnliche Beobachtung bei Kindern publiziert (Noe et al, Front. Immunol, 25.8.23). Die Autoren untersuchten 29 Kinder im Alter von 5-11 Jahren vor und 28 Tage und ein halbes Jahr nach einer mRNA Covid-Impfung (Pfizer). Sie haben – ähnlich wie Netea – in den Blutzellen dieser Kinder in-vitro Effekte untersucht.
Spezifische Antwort gut – aber nicht die ganze Geschichte
Dabei stellten sie fest, wie das auch Impfstudien zeigen, dass 4 Wochen nach einer Impfung die Antikörper gegen das Spike-Protein ansteigen. Dies ist der gewünschte «Impfeffekt», der immer noch als Mass für eine wirksame Impfung angesehen wird. Doch wichtig sind die von den Autoren dokumentierten «unspezifischen» Effekte. Also Veränderungen auf die Abwehrmechanismen für andere Erreger. Und hier wird es nun interessant: Sie fanden das gleiche Phänomen, worüber wir von der Netea Gruppe (Föhse et al, 2023, pre-print) berichtet hatten: Wenn man die Zellen dieser geimpften Kinder nach 4 und 24 Wochen mit anderen Erregern in Kontakt bringt, so fallen die Abwehrreaktionen signifikant schlechter aus. Im Labor misst man als «Abwehrreaktion» die Menge an Zytokinen, welche nach einem Kontakt mit einem Erreger gebildet wurden. Dabei fand man eine signifikante Abnahme der Zytokinantwort nach Stimulation mit Pilzen, Bakterien und Viren. Die Antwort auf eine Virusstimulation fiel auch nach 6 Monaten noch signifikant schlechter aus.
Das angeborene Immunsystem – weitgehend unbeachtet
All diese beschriebenen Phänomene betreffen unser angeborenes Immunsystem. Also nicht die Antikörper oder spezifischen Abwehrzellen, welche nach einem Kontakt mit einem Erreger vom erworbenen Immunsystem gebildet werden. Es geht um die Abwehr, welche in jeder Zelle bereits ab der Geburt programmiert ist. Es ist interessant, dass unsere Impfforschung und die Zulassungsbehörden diese Phänomene, welche das angeborene Immunsystem betreffen, sträflich vernachlässigen.
Und meine Konsequenz aus diesen Beobachtungen
Ich hatte es schon oft erwähnt: Wer einmal eine Impfung hatte oder eine Covid-Erkrankung durchgemacht hat, hat bereits eine zelluläre Immunantwort aufgebaut und muss eigentlich in den meisten Fällen keine schwere Erkrankung befürchten. Ob eine Booster-Impfung tatsächlich noch einen zusätzlichen Nutzen hat (bezüglich milderem Verlauf) ist fragwürdig oder wenn, dann nur ungenügend dokumentiert. Doch was wir nun mit immer grösserer Sicherheit als Fakt annehmen müssen, ist die zunehmend dokumentierte Tatsache, dass eine mRNA-Impfung (wie auch andere Totimpfstoffe) einen negativen Effekt auf unser angeborenes Immunsystem haben. Diese Effekte können sehr weitreichend Folgen haben, denn unser angeborenes Immunsystem schützt uns nicht nur vor Infektionen, es ist auch wichtig für die Bekämpfung von Krebszellen. Dies erklärt auch die jüngste Beobachtung, dass die Gabe von hochdosiertem Vitamin D Rezidive von Darmkrebs reduzieren (Kanno et al, 22.8.23, JAMA Network).
Wer all dies in seinen Überlegungen in einen allfälligen Impfentscheid einbezieht, wird wohl meinem Aufruf «Stoppt den Booster» vom 22. November 22 folgen. Aber die Menschen sind frei, das zu glauben, was sie wollen.
Bild: Tomato and red pepper on old wooden desk from above. by shixart1985 on 2021-08-20 15:57:49 (Tomaten und Paprika sollen auch das Immunsytem unterstützen)
20 Comments
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.
Dieser sollte definitiv mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Sehr froh ueber diesen Beitrag! Wie zutreffend. Quid quid agis, prudenter agas et respice finem!
Dr.med.Stephan von Arx
Mrna-kritischer Arzt
Sehr geehrter Herr Vernazza,
danke für den erhellenden Artikel.
Warum werden zum Thema Impfung gegen SARS CoV 2 einfache Möglichkeiten übergangen?
In der Schweiz wurde in den 70igern von Rolf W. Pfirrmann ein geniales Prinzip zur Inaktivierung von Krankheitserregern entwickelt: Taurolidin.
Es wirkt durch Übertragung von Hydroxy-Methyl-Gruppen auf funktionelle Bestandteile der Erreger. Inzwischen wurde die Wirksamkeit bei Virus-Infektionen nachgewiesen. Taurolidin mimikt den Prozess der Inaktivierung von Viren bei der Herstellung von Impfstoffen nach. Es kann relativ einfach bei ersten Symptomen als Aerosol z.B. 0,5% inhaliert werden. Nach unserer Erfahrung inaktiviert es SARS CoV 2 in den Atemwegen, erkennbar am Wechsel des Abstrich-Schnelltests von positiven auf negativ mit Stopp der weiteren Krankheitsentwicklung.
Wir interpetieren das als Virustase mit Erzeugung eines Todimpfstoffes in situ. Meine Anschreiben an Mitglieder der schweizer (und der deutschen) Gesundheitsbehörden blieben bisher ohne Antwort. Auch die Wirkung auf Influenza ist nachgewiesen. Schau´n wir mal.
Freundliche Grüße
Dr. med. Johannes Reinmüller
Danke, ich kenne mich da nicht aus. Bin froh, wenn Sie mir EINEN (bitte nur einen!) wissenschaftlichen Artikel mit peer review schicken, der Ihrer Meinung nach das Phänomen gut beschreibt. Dann lese ich das gerne und bilde mir meine Meinung. Herzlichen Dank für den Input.
PV
Hochinteressant, denn all die Empfehlungen, die wir kriegen, beschäftigen sich noromalerweise nur mit der kurzfristigen Stimulation einzelner Immunantworten. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit aber auch auf das ganze System, auf den gesamten Organismus. Vielleicht heisst das auch, dass wir unser Bewusstsein wieder schärfen müssen für die komplexen Vorgänge im eigenen Körper und die Wechselwirkung mit unserer Umwelt. Wir müssen uns weniger darauf fokussieren, für jeden einzelnen Erreger in unserem Körper eine künstliche Hilfe zu konzipieren, die letztlich unser ganzes Abwehrsystem aus dem Gleichgewicht bringt.
Danke für Ihr Durchforsten des akademischen Dschungels.
danke für das Feedback. Und bitte entschuldigen die lange Latenz! Die Kommentarfuntkion wurde durch Bots überschwemmt. Hoffe, das ist jetzt behoben. PV
mRNA sind KEINE Impfstoffe! Die erste grosse Lüge in der unseligen Lügenkette, um die Menschen fehlzuleiten. Bin Bio- und Spitallaborant, ü60.
Kinder und mRNA sind in meinen Augen ein Verbrechen! Natürlich muss das Immunsystem trainiert werden! Vor ca 30 Jahren, im Spital Savognin, sage ich zum Physiotherapeuten:
Das Hirn verhält sich exakt wie ein Muskel; es ist trainierbar. Eine wahre Begebenheit
Herzlicher Gruss
Dani Oswald
Ja, aber dann kann die Pharmaindustrie weniger Impfstoffe verkaufen.
Wer mit einer gewissen Disziplin seinen Körper schützt, der wird mit gestärkter, körpereigenen Abwehr auch Coronaviren besiegen.
Durch die Gabe von Vitamin D3 , Vitamin K und Vitamin B 12 kann man das Immunsystem toll unterstützen.
Wir hatten im Jahr 2021 beide Corona. Meine Frau sechs Tage und ich drei. Damit war der Spuk erledigt.
Keine Impfungen mit bösartigen Folgen. Aber wie schon oben steht: jeder darf glauben was er will.
Natürlich gibt es hilfreiche Präventionsmassnahmen, ich hatte schon vermehrt auch über Vitamin D geschrieben. Aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch jüngere Personen gibt, bei denen eine Krankheit anders verläuft als beim grössten Teil der Bevölkerung. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Bei einigen gut gemeinten Hinweisen bekommt man den Eindruck, dass Krankheit 100% vermeidbar sei. Dem ist nicht so. Ich kenne auch aus meiner eigenen Praxis viele Leute die trotz guter Prävention dennoch einen schweren Verlauf hatten. Diese Aussage bezieht sich nun nicht nur auf Covid-19. Und auch nicht vergessen: Mit Einzelschicksalen (sei es positiv oder negativ) kann man keine Gesundheitsfragen lösen. Wir brauchen da schon ein systematisches, überprüfbares Vorgehen.
Lieber Hr. Dr. Vernazza. Sie sind ein Pionier und ein Profi mit Leib und Seele mehr als ihr halbes Leben schon auf diesem Gebiet und wissen wovon Sie sprechen.
Bravo, solche Menschen wie Sie sollte es vielmehr geben. Weiter so….
Herzliche Grüsse
Guten Tag Herr Vernazza
Vielen Dank für Ihr Update, was die Evidenz für die Beeinträchtigung des angeborenen Immunsystems durch mRNA-Impfung betrifft. Erstaunlich ist doch die relative „Impffreudigkeit“ von Eltern für ihre Kindern während der Pandemie bis hin zur öffentlichen Forderung nach einer Impfpflicht für Kinder durch einen Nationalrat, obwohl klar war, dass Kindern eine Covid-Infektion – mit wenigen Ausnahmen – nicht schadet, im Gegenteil. Uns scheint, dass sich die Einstellung der Mütter – denn diese treffen grossmehrheitlich die Impfentscheidungen für ihre Kinder – in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Nach unserer Beobachtung gab es eine grosse Zustimmung und Erleichterung in den 50er und 60er Jahren als zum Beispiel die Polioimpfung kam und die Kinderlähmung ausgerottet werden konnte. Es kamen immer mehr Impfungen hinzu, welche den Impfplan für Kinder verdichtete. Ein Impfobligatorium gab es nie, aber wir denken nicht, dass die Kinderärzte in dieser Zeit aufklärende Informationsgespräche mit den Müttern führten, sondern es bestand ein Vertrauensverhältnis und im Sinne einer Nutzen-Schaden-Abwägung wurde der Impfplan, trotz Impfschäden, die natürlich vorkamen, weder von mütterlicher noch ärztlicher Seite kaum infrage gestellt. Eine Krise der ärztlichen Autorität in Bezug auf Impfungen bei Kindern würden wir in den 80er Jahren ausmachen, als die Alternativmedizin, die Anthropsophie etc immer mehr an Boden gewannen. Diese relative Skepsis gegenüber Impfungen verschwand schlagartig in den 90er Jahren mit der Einbindung der Mütter in den Arbeitsmarkt. Ab da konnten sie es sich nämlich nicht mehr „leisten“ ihre Kinder während der üblichen Erkrankungen zuhause zu pflegen und die Väter standen dafür nicht zur Verfügung. Die Impfungen entlasteten sie vom Druck in der Arbeitswelt und die Empfehlungen des BAG und der Kinderärzt:innen bestätigten ihnen, dass sie es richtig machten.
Könnte man nicht sagen, dass die angeborene Immunität schon länger beeinträchtigt ist und der heutige vollgepfropfte Impfplan den Eltern eine gewisse Sicherheit vermittelt, die aber trügerisch ist? In welche Richtung müsste es denn Ihrer Meinung nach gehen mit der „Durchimpfung“ von Kleinkindern bis ins Erwachsenenalter? Mütter und Väter sind bei dieser Menge kaum imstande für ihre Kinder einen informierten Impfentscheid zu fällen?
Pietro, ich bin etwas enttäuscht. Du hast mich am KSSG mit viel Engagement im kritischen lesen von Journals ausgebildet. Ich habe das Gefühl Du hast Deine hohen Standards etwas verlassen.
Da ich noch nicht pensioniert bin und etwas weniger Zeit habe als Du 😉 nur in aller kürze:
@ Liu et al: Die Studie sagt das, was Du behauptest überhaupt nicht aus. Das ist Deine etwas willkürliche Interpretation
@ Noe et al: Sehr kleine Studiengruppe, keine Kontrollgruppe, die Anzahl der Kinder mit vollständigem Datensatz (V1/V2/Tag182) umfassen 8 (!!!) Kinder. Keine Daten darüber ob die Kinder in der Zwischenzeit eine Sars-Cov2 Infektion hatten, es wurden 27 Cytokine getestet OHNE für multiples Testen zu korrigieren, kein Vergleich zu anderen Impfungen, und und und…
Fazit: im besten Fall Hypothesen generierend, wahrscheinlich eher eine random Begutachtung von background noise.
Ehrlich Pietro, im JC hätten wir so eine Studie gemeinsam in der Luft zerrissen, nun benutzt Du sie um ein gewisses Narrativ zu bedienen (-> Stichpunkt selektive Wahrnehmung).
Da Du aber offensichtlich nicht der einzige mit einer gewissen Agenda bist, der sich mit dieser Studie auseinander gesetzt hat, sahen sich die Autoren genötigt einen Kommentar zu ihrer Studie zu veröffentlichen:
Murdoch Children’s Research Institute has released a statement from the authors of the recent publication, “BNT162b2 COVID-19 vaccination in children alters cytokine responses to heterologous pathogens and Toll-like receptor agonists”.
“It has been brought to our attention that our recently published study is being misinterpreted and misused to claim that COVID-19 vaccines are dangerous. Our research does not provide any evidence to suggest that COVID-19 vaccines are harmful to the immune system of children or adults. In particular, it is incorrect to suggest that our study results show that COVID-19 vaccines ‘suppress the immune system’.
“In blood taken from children one and six months after mRNA COVID-19 vaccination, in laboratory experiments, we observed changes in cytokine production by immune cells in response to challenge with various pathogens. These cytokine responses are only one facet of the body’s combined immune response and we do not know how long they last. We did not investigate the clinical consequence of these changes, which could just as easily be beneficial (e.g., by reducing harmful inflammation) as undesirable. We have found similar changes in the immune response after BCG vaccination in infants, in whom BCG vaccination is associated with generalised protection against infectious diseases and eczema in high-risk settings.
“Any suggestion that our exploratory study implies that COVID-19 vaccines cause a harmful suppression of children’s immune system is a naïve and misguided oversimplification of our findings, and ignores other studies that do not support this concept.”
Mit der Hoffnung, dass Du auf den Pfad der seriösen Wissenschaft zurückkehren möchtest,
Alles Gute,
Joscha von Rappard
Lieber Joscha
bitte entschulidge die Latenz. Die Kommentarfunktio auf corona-elefant wurde durch Bots überlastet. Ich bin am abarbeiten. Deine wertvolle Kritik hast du ja schon auf LI gepostet. Ich werde sie ausführlich beantworten. Ich arbeite noch an ein paar anderen Themen. Aber es kommt! versprochen!
Ja Wissenschaft braucht Zeit. Nach und nach kommen relevante Informationen ans Tageslicht doch das Kind liegt jetzt schon im Brunnen. Eine Langzeituntersuchung der beiden Kohorten wäre äusserst spannend. Mit Hinblick auf allerlei „Gesellschaftskrankheiten“.
Im letzten Abschnitt schreiben Sie, dass auch andere Totimpfstoffe einen negativen Effekt auf unser angeborenes Immunsystem haben. Anhand welcher Informationen kamen Sie zu diesem Schluss? Welche Impfstoffe betrifft dies? Was ist der Auslöser bei diesen Impfstoffen, dass es möglicherweise zu einem negativen Effekt kommt?
Bitte entschuldigen Sie die lange Latenz. Kommentarfunktion durch Bots immobilisiert.
Danke für diese wichtigen Fragen. Nun die Sache mit den Tot-Impfstoffen wurde von Christine Benn und Peter Aaby vor über 10 Jahren beobachtet. Ist sehr spannend. Ich hatte dies in einem früheren Artikel ausführlich beschrieben. Mit Suchfunnktion „Benn“ dürften Sie das finden.
herzliche Grüsse Pv
Guten Tag Herr Vernazza
Sehr interessanter Blog!
Im dritten Abschnitt schreiben Sie, dass die mRNA-Impfung die angeborene Abwehrmechanismen langfristig hemmt. Was bedeutet „langfristig“? Einen Monat, einen Jahr oder reden wir von Jahrzehnte?
Seit ich mich geimpft habe, merke 2 markante Nebenwirkungen, ich bin öfters Krank und mein Körper braucht länger sich von einer Erkältung zu erholen als vor der Impfung. Die 2. Nebenwirkung ist, bevor ich krank werde, merke ich, dass mein Körper erschöpft ist und ich einfach keine Energie…und komischer Weise redet in den Medien niemand über solche Nebenwirkungen.
Vielen Dank!
Freundliche Grüsse
Bitte entschuldigen Sie die lange Latenz. Kommentarfunktion durch Bots immobilisiert.
Danke für diese Zusatzfrage. Ich hatte in diesem Artikel ein in-Vitro phänomen beschrieben, welches von drei Labors mit unterschiedlichem Approach untersucht wurde. Die Untersuchfungen betrafen einen Zeitraum von 4 Wochen bis 6 Monate. Das Phänomen wurde auch noch nach 6 Monaten beobachtet. Wie lange das andauert wissen wir nicht.
Natürlich wissen wir nicht, inwieweit die Beobachtungen auch mit einer klinisch relevanten Veränderung der Immunantwort einhergeben. Aber wir wissen ja schon sehr gut, dass es nach Covid-Impfung zu einer gut dokumentierten Häufung von Gürtelrose kommen kann. Und das ist ja auch eine Situation mit abgeschwächtem Immunsystem. Vielleicht haben die im Labor beschriebenen Veränderungen damit zu tun.
herzliche Grüsse PV
Danke, Herr Vernazza, bitte bleiben Sie dran!
Was halten Sie von den Meldungen zu stark steigenden Fallzahlen von ME/CFS? Gibt es da gesicherte Daten? Was weiss man zu den Ursachen?
darüber müsste ich ausführlich antworten. Nur so viel: Ich habe mal eine Hypothese formuliert, wonach das bisher aetiologisch unbekannte ME/CFS auch eine Corona-Infektion sein könnte. Darauf gekommen bin ich, weil wir heute vermuten, dass die „Russische Grippe“ 1889 eine Corona-Pandemie war. Und aus den ärztlichen Berichten jener Zeit wissen wir, dass die Infektion damals sehr ähnlich wie covid-19 mit einem schweren Müdigkeitssyndrom einher ging. Aber dazu gäbe es noch sehr viel auszuführen…