Unter diesem Titel hat soeben ein Schweizer Filmeacher-Team unter Mike Winiger einen Video auf Youtube hochgeladen, in dem unter anderem die Frage der Rechtmässigkeit des staatlichen Zwangsmassnahmen aufgegriffen wird. Im Film werden unter anderem auch drei Autoren des Corona-Elefant interviewt (Andreas Kley, Reiner Eichenberger, Pietro Vernazza). Der Film gibt keine abschliessende Antwort auf die Frage, ob bei der politischen Bewältigung der Corona Pandemie alle Instrumente rechtmässig eingesetzt wurden und ob deren Einsatz auch verhältnismässig und wirksam waren. Der Film stellt viele Fragen, die wir noch in einer ausstehenden Aufarbeitung der Corona-Pandemie fundiert beantworten müssen. Was sehr überrascht sind Aussagen von Politikern, zum Beispiel die Aussage „wenn man in einer Pandemie steht, hat man nicht alle Informationen“! Da stellt sich ja die Frage, wie intensiv denn die Entscheidungsträger auch versucht haben, eine breite Informationsbasis zu entwickeln. Besonders interessant scheinen mir auch die Aussagen eines gewissen Bundesrat-Aspiranten. Aber schauen Sie selbst…(link).
7 Comments
Es ist übel, wie alle ‘fehlerfrei’ bezeichnen, sagen es hätte keine Alternativen gegeben. Niemand will aufarbeiten. Und dies bei einem Milliarden schweren Reibach der Pharmaindustrie und bei der die Freiheit der Bürger mIt Füßen getreten wurde. Keiner steht hin und sagt, ich hab Fehler gemacht. Nach wie vor warte ich auf die Entschuldigung, dass man mich mindestens 8 Wochen aus dem Leben ausschloss. Nur damit ich mir ein experimentelles Produkt in den Oberarm schiessen soll. Es ist schlicht erbärmlich. Zudem negiert man die PostVac und gibt denen allenfalls Hilfe wenn sie sagen sie hätten Longcovid. Es ist erbärmlich.
Herzlichen Dank für diesen sehr guten Film! Ich bin entsetzt über die Aussagen und das Sich Winden von unserem Bundesratsaspiranten Jositsch. Wahrscheinlich fühlt er bereits wie ein Bundesrat und wie Alain Berset.
Na dann gute Nacht….
Vielen Dank für dieses unaufgeregte Video. Erhellend und entlarvend. Ich sehe für Deutschland noch einen langen Weg um dorthin zu gelangen. Vielen Dank auch für die vorher geleistete Arbeit.Ideologiefrei und immer mit Quellen,die die Aussagen belegten. Vielen Dank auch für die Bereitschaft,sich erheblichem Druck auszusetzen und ihm standzuhalten.
Danke für diesen Film. Wer geht das rechtlich an? Es braucht die totale Aufarbeitung und konkrete Lehren und Massnahmen, dass das nie mehr geschehen kann! KRISENMANAGEMENT!
Lieber Herr Professor Vernazza. Zuerst einmal möchte ich mich bei Ihnen für Ihren enormen Einsatz und Ihre Arbeit bedanken. Ich habe Ihnen seit Beginn der Corona-Geschichte immer gerne zugehört, und ich wünschte mir, wir hätten in dieser Zeit mehr Menschen wie Sie in den Entscheidungspositionen gehabt. Was ich allerdings nie verstehen konnte, war eine Äusserung in Ihrem Blog infekt.ch, in der Sie Menschen mit begründeter Angst vor der mRNA-Injektion mit den Menschen verglichen haben, die bei der Einführung der Eisenbahn vor Dampflokomotiven Angst hatten. Von da an bin ich Ihrem Blog nicht mehr gefolgt. Aber seit es den Corona Elefanten gibt, hat sich das wieder geändert. Ich habe mir nun den Film von Mike Winiger angesehen, und Ihre Aussage ab Minute 17:37 gibt mir doch zu denken: Hätten Sie es tatsächlich für gut befunden, wenn man einfach alle Menschen ab 60 geimpft hätte? Oder hätten diese Menschen (zu denen auch ich gehöre) doch noch selbst entscheiden dürfen, ob sie diese Injektion wollen oder nicht?
Danke für diesen Kommentar.
Impfung ab 60: Nie, aber auch gar nie, hätte ich eine Impfung gegen den Entscheid des Individuums gemacht. Um ein Beispiel zu nenne: Im März 21 hatten wir einen speziellen Impftag für Zahnarztpraxen angeboten. Die Leute wollten unbedingt eine Impfung. Da kam eine junge Frau in Ausbildung, von der ich nicht sicher war, dass sie wirklich die Impfung wollte. Ich habe mit ihr gesprochen und ihr gesagt, ich möchte sie nicht impfen. Ich hatte dann später schwere Vorwürfte Ihres Praxisinhabers erhalten. Aber es blieb dabei. Ich sah nie die Dringlichkeit für gesunde Personen unter 30-40 Jahren.
Nun, ob die Impfung (z.B. ab 60 J.) wirklich ein Game-changer war, werden wir viellicht nie mit sicherheit wissen. Aber was ich sicher weiss, dass wir das mit dem heutigen Wissen auch nicht ausschliessen können. Die Impfung (genauso wie die Erkrankung) hinterlässt eine zelluläre Immunität, welche den Verlauf einer zweiten Infektion milder macht. Das ist die Funktion des Immunsystems. Das hat nichts mit Omicron zu tun.
Nun wissen wir tatsächlich nicht, wie viele Menschen bis zur Einführung der Impfung bereits eine Infektion durchgemacht hatten. Uns wurde ja auch untersagt, einen Antikörpertest zu machen, der diese Frage geklärt hätte. Ich gehe davon aus (durch Daten belegbar), dass viele Personen eine Infektion ohne eine solche Diagnose durchgemacht hatten. Es ist aber auch recht sicher, das es Anfang 2021 eine Population gab, die noch nie eine Krankheit durchgemacht hatte. Ein Teil dieser Personen dürfte von der Impfung profitiert haben. Wie viel das sind, kann ich nicht sagen. Aber was wir sicher wissen: Je älter diese Personen waren, desto höher war deren Risiko einer schweren Erkrankung. Daher finde ich es zu plakativ, wenn man nun einfach sagt, die Impfung hat nichts gebracht. So einfach ist das nicht.
Aber ich bleibe bei meinen zentralen Aussagen:
– je jünger, desto schlechter das Nutzen/Risiko-Verhältnis
– Für eine zusatzliche Wirkung eines Boosters gibt es kaum Evidenz (dazu kommt noch mehr in baliger Zukunft)
Für die Effektivität eines Lockdowns besteht keine Evidenz
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9368251/
Die Bevölkerung wird bis heute nicht über eine Aufarbeitung eingeschlossen, so dass wir befürchten müssen, dass es wieder so kommen wird.