Sehr geehrter Herr Vernazza,
noch einmal möchte ich Ihnen für die uneigennützige,und wie leider zu erkennen ist, sogar selbstschädigende wissenschaftliche Arbeit,auch als Publizist danken.
Saubere, nicht mit Emotionen oder Manipulationen versehene Veröffentlichungen,immer mit Quellenangaben, machen es jedem Leser möglich sich selbst tiefergehend zu informieren.
Eine Anmerkung am Rande, ein Forschungsprojekt in Deutschland befasst sich damit,die Zellaktivitäten nach m RNA Impfung mit Hilfe quantenmechanischer Untersuchungsmethoden zu erforschen.
Das bedeutet für mich, es wurden Aussagen getätigt, als Tatsachen vermittelt, die nicht auf verifizierten und wiederholbaren Ergebnissen beruhen.
ich bedanke mich für Ihre Arbeit und Ihren Mut
U. Karasch-Stingl
🚮 Es ist einfach unglaublich, dass Mr. Berset nicht endlich freiwillig seinen Hut nimmt und endlich von der Politbühne verschwindet. Er verdient dann ja immer noch lebenslänglich sFr. 26’000.- pro Monat, natürlich steuerfrei. (Ist schon ein mickriger Betrag, aber er könnte sicher knapp davon leben) …! Ironie OFF. Die ganze Geschichte zeigt uns wieder einmal, dass die Schweizer Beamten genauso korrupt sind wie alle anderen Politik-Darsteller/innen dieser Welt.
Guten Tag Herr Vernazza
Herzlichen Dank für diese sehr aufschlussreiche Zusammenfassung des Nature Artikels.
Im 2020/2021 habe ich mich intensiv auf verschiedensten Ebenen aufgrund eines CAS Studiengangs mit dem Geruchsinn auseinander gesetzt. Dabei wurde mir klar, wie immens wichtig dieser „primitive“ Sinn in der Entstehung der Lebewesen, von Einzeller bis zu den Säugetieren / Mensch war und immer noch ist, bzw. sein sollte.
Dass neben Infektionen auch Ängste, Freude, sexuelle Attraktivität und auch noch andere Erkrankungen wahrgenommen werden sei auf das Buch „Alles Geruchssache“ von Frau Professorin Dr. M. Pause, Professorin für Psychologie an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf verwiesen.
Zusätzlich sei hier auch noch der NZZ Artikel erwähnt, der sich dem Geruch von Parkinson annimmt. https://nzzas.nzz.ch/wissen/der-geruch-von-parkinson-1d.1624133. Eindrücklicher Artikel der aufzeigt, wie überlegen ein geübter Geruchsinn sein kann gegenüber jetzigen Diagnosemittel bei Parkinson.
Lieber Herr Vernazza
Von Beginn weg habe ich Ihre Artikel und Ihre Aussagen verfolgt und mit Interesse gelesen. Ich bin sehr froh, dass Sie immer noch am Ball bleiben und versuchen, die Aufarbeitung in Gang zu bringen. Die ganze Corona-Zeit und ihre Massnahmen, haben mich in meinen Grundfesten von Vertrauen in Wissenschaft, Pharma und Politik dermassen erschüttert, dass ich wirklich schockiert bin.
Ich begegne allen Artikeln in renommierten medizinischen Fachjournalen sowie Entscheidungen von unseren gewählten, sogenannten Volksvertretern mit grossem Misstrauen und beginne alles zu hinterfragen. Denn das, was ich im Pharmaziestudium gelernt habe, wurde in den letzten 3 Jahren mit Füssen getreten, ebenso meine demokratischen Menschenrechte und meinen Glauben an Gerechtigkeit und Recht!
Danke, dass Sie weiter machen und hoffentlich irgendwann Gehör finden werden. Ich warte auf die Aufarbeitung und eine Entschuldigung der Entscheidungsträger, die uns in diese Misere manövriert und massenweise Steuergelder verschleudert haben. Gelder, die viel gescheiter hätten eingesetzt werden können, ohne Ungeimpfte und Kritische dermassen auszugrenzen.
Danke und weiterhin viel Durchhaltevermögen! Schön, dass es noch Mediziner wie Sie gibt!
Danke, Frau Studer, für dieses aufstellende Feedback.
Wenn ich von gewissen TA-Journalisten Tweets lese, wie zum Beispiel, „Vernazza erzählt Stuss“ oder „dieser Pseudoarzt“, dann bin ich froh wieder zu sehen, dass nicht alle so denken wie dieser Herr.
herzliche Grüsse
Vielen Dank für Ihre Arbeit.Besonders schätze ich die Quellenangaben, noch einmal vielen Dank für diese Arbeit.Wenn die Maßnahmen,die sich um das Auftauchen dieser Variante des Virus mit Emotionen installiert werden konnten, freut mich Ihre emotionsfreie Arbeit besonders.
Ich habe es gelernt, so naturwissenschaftlerich zu arbeiten.Dies ist mittlerweile selten .
Das ist ja jetzt interessant! Aber überrascht mich nicht. Dieses Verhalten beobachte ich an mir selbst. Wie ich aus Berichten meiner Eltern weiss, schon seit meiner Kindheit. Sobals ich kleinste unwohl-sein Symtome hatte, zog ich mich zurück, um mich „gesund zu schlafen“. Und das ist heute nicht anders.
Ja, der Mensch mit seinem ebenso angeborenen Ent-Deckergeist der Neugier ist ununterbrochen! Das Forschen ums warum und wieso ein steter Drang. Dass Politik oder Herrschaftsanschpruch-Erheber diese von anderen, hellerer befähigten Köpfen von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfindingen, missbrauchen, ist ebenso ein angeborener Drang, wie das Nachstreben in weniger befähigten, durchschnittlich begaben Menschen!
Das Biblische Bild des Gottes-Schöpfungs-Neider erleben wir täglich, wenn wir ehrlich sind auch in uns!
Dass diese „Macht- und Besitz- Aneignungsansprüche NICHT, nein, gar NIE zum Wohl der Allgemeinheit und nur zur narzisstisch veranlagten Eigensucht und Gier dienen (was im wort DIENEN ja deutlich macht, wem die“ Früchte“ zu gute kommen) – auch das ist wissenschaftlich belegbar- und wissen und erkennen wir alle.
Dass die menschlichen Errungenschaften an Genialität kaum zu überbieten zu meinen scheinen, liegt auch an seiner angeborenen Fähigkeit zur Genialität! Nur: die Natur des Mensch neigt zur Über-Heblichkeit und neigt nicht gerne den Kopf vor einem Besseren! Und wenns einen besseren gibt, wird dieser entweder ausgeblendet, denunziert, als Nichtexistent erklärt oder gar umgebracht, oder, erklärt und ernennnt sich selbst DIESER zu sein! Auch dazu genügend historische und aktuelle Figuren!
Eine mögliche Erklärung der „Nicht Existenz Gottes“ bei Atheisten, Nihilisten, etcet…? Oder gar DIE Erklärung?
Und drum nochmals, weil mir die Weisheit aus der Bibel nahesteht, heisst es: „DIENET dem HERRN unserem Schöpfer und liebet euren Nächsten, wie dich selbst und euer TUN ist gesegnet und Segen für alle!“
Zu was dieser „Missbrauch“ der Erkenntnisse führt, das Machtstreben zur Kontrolle, Vernichtung, Ehlend, Tod führt, welche sich nicht dem Diktat dieser „Befehls-inhaber“ als gehorsame Nachfolger verpflichten (resp. auch vor denen machen sie kein Halt, solange der Zweck die Mittel heiligt ist alles erlaubt, was nicht mehr von Nutzen ist, wird aus dem Weg geräumt!) erleben wir in allen Epochen der Geschichte. Seit dem global erklärten Corona-Pandemie-Ausbruch geht ja die Post ab, was diese Machenschaften anbelangt und, wenn diese „Menschheits-Tragödie“ nicht so himmeltraurig wär, müsste man echt einfach daneben stehen können, beobachten und staunen, dass das WIEDER möglich ist, hier in Europa!
Und für mich gibt es nur eine Antwort aus der Hirnforschung: der Mensch lernt nur aus persönlicher Erfahrung. Und nur wenige haben das Bewusst-sein, durch das Zuhören/lesen von Erfahrungen anderer Menschen Rückschlüsse für das eigene Leben zu ziehen und sich entsprechend zu verhalten.
Und ein Trost gibt es: die Erde dreht sich trotz allem und es gibt nichts neues unter der Sonne. Alles war schon, ist und wird immer so sein. Nur der Mensch denkt, er sehe alles das erste Mal, forscht, entdeckt, neidet und liebt, lebt und stirbt… und auch das, immer und immer wieder….
Und nochmals zurück zum Artikel und Entdeckung dieses Immunsystem-Mechanismus zur Erkennung der Krankheit und entsprechende kaskade der Schaltkreise….
So genial es ist, dies entdecken zu können, die Demut zu erkennen, dass alles, was DA ist, schon war und alles was wir tun und versuchen, ein Anstreben bleibt, NIE das GANZE umfasst, stets überragt ist vom HÖCHSTEN-WORTFEHLENDEN-GEISTIGEN, lässt mich vor Ehrfurcht den Kopf neigen und den Hut ziehen, aber NIE vor den Taten der Menschen. Ganz nach Willhelm Tell.
Das „Phänomen“ zieht sich durch die ganzen 2 Jahre Massnahmenpolitik, zum Beispiel in der zweiten Welle,
R-Wert „Re bestätigte Fälle / Tests“:
27.9.2020 = 1.55 (Höhepunkt)
12.10.2020 = 1.25 (u.a. Kanton Bern, Maskenpflicht)
19.10.2020 = 1.09 (Bund, Maskenpflicht)
29.10.2020 = 0.93 (Bund Grossveranstaltungsverbot und 10 Tage Wirkungszeit Maskenpflicht)
6.11.2020 = 0.9 Tiefpunkt, ab 15.11.2020 bereits wieder steigend
Bei praktisch jeder Einführung von Massnahmen:
– war auf Grundlage der 7-Tage-Inzidenz ein Rückgang oder zumindest eine Stagnation ersichtlich
– hat der 14 Tage später berechnete R-Wert dies bestätigt
– war nach 10 Tagen Wirkungszeit mehrfach ein „Flatten the curve“ im negativen Sinne zu beobachten, dass also der Rückgang der Fallzahlen sogar abgebremst wurde.
Man kann das alles deuten und erklären wie man will. Aber ein Wirksamkeitsnachweis der Massnahmen sieht anders aus.
Oder wie der Spiegel.de gestern titelte: „Wir Coronaversager – Inzwischen wissen wir, dass viele Pandemiemaßnahmen unsinnig, überzogen, rechtswidrig waren. Kein Ruhmesblatt, auch nicht für uns Medien.“ Ich würde sogar sagen: sehr, sehr schädlich bis tödlich.
Vielen Dank. Und Entschuldigung auch an die weiteren Kommentatoren, dass ich erst jetzt zum Antworten kommen.
Dafür ein Hinweis auf SRF heute Rendez-vous am Mittag. Der Kritische Umgang mit den Pandemiemassnahmen und Impfungen kommt immer mehr.
https://www.srf.ch/wissen/gesundheit/3-jahre-nach-corona-shutdown-covid-impfkampagne-was-fachleute-heute-anders-machen-wuerden
Und vielleicht noch das ganz grosse Paradoxon: Wie war es eigentlich möglich, dass im Jahr 2022 Glockenkurven bei den Neuinfektionen entstanden sind, ohne Eingreifen des Bundes? Flatten the curve und sinkende Fallzahlen ganz ohne Massnahmen? Man wollte uns doch weis machen, dass das exponentielle Wachstum erst abbrechen wird, wenn wir harte Massnahmen ergreifen – oder alle gestorben sind.
Als in Milano lebender Auslandsschweizer könnte ich zu diesem Thema viel beitragen. Ich beschränke mich darauf, das von anderen Leserinnen und Lesern bereits geschriebene um ein paar Informationen über unseren damaligen Alltag zu ergänzen. Wir waren (vom 8. März bis Mitte Mai) unter Hausarrest, wobei das leider keine polemische Ueberspitzung ist. Das Verlassen der eigenen Wohnung war bei Strafandrohung verboten, ausser zum Einkaufen, aus medizinischen Gründen (eben um ins Spital zu kommen) oder zum Arbeiten für die, die nicht im „Homeoffice“ waren. Was nicht nur zu der paradoxen Situation führte, dass Hunde (für die es eine Ausnahme fürs Gassigehen gab) mehr Rechte hatten als Kinder (die gar nicht aus dem Haus durfen), sondern eben auch dazu, dass viele Menschen vom Tod ihrer betagten Angehörigen gar nicht erfuhren bzw. wenn sich dann nicht um die Beerdigung kümmern konnten (oder wollten, weil ihnen ja das Hinfahren verboten war). Weshalb in manchen Städten, darunter Bergamo, der Staat diese Leichen einäschern liess (die Einäscherung wurde angeordnet, weil behauptet würde, die Toten seien post mortem noch ansteckend…) und zum Abtransport dann eben noch Militärlaster einsetzte. Nichts anderes sind die „Bilder von Bergamo“: eine Folge der Massnahmen und nicht des Virus. Einen Grippe-Pandemieplan hätte Italien übrigens gehabt, ihn aber leider seit 2006 nie à jour gebracht, wie der couragierte italienische WHO-Mitarbeiter Francesco Zambon schon im Frühsommer 2020 zu seinem eigenen Entsetzen herausfand (und mit grossem Mut öffentlich machte, wer Italienisch kann lese sein 2021 bei Feltrinelli erschienenes Buch „Il pesce piccolo“). Dafür will die Staatsanwaltschaft Bergamo jetzt, drei Jahre später, drei ehemalige Gesundheitsminister vor Gericht stellen, man darf gespannt sein, ob es zu diesem Prozess wirklich kommen wird. Dass die Masse der damaligen Todesfälle in der Hauptrisikogruppe der Betagten auf nosokomiale Infektionen zurückgeht, ist mir von vielen Aerzten in Mailand bestätigt worden, und die desolaten Zustände in den Spitälern der Lombardei waren schon seit der Grippewelle von 2017-2018 bekannt. Die Herren Berset, Cassis & Co. hätten das alles selbstverständlich wissen können, wir haben schliesslich diplomatische Vertretungen in Italien und auch ein Konsulat in Mailand (das mich übrigens angesichts der Grenzschliessung gut beraten und nicht im Stich gelassen hat), aber offenbar haben sie ihre Informationen lieber aus dem italienischen Fernsehen bezogen. Die kritische Aufarbeitung der „Corona-Angstmaschine“ ist sicher erst am Anfang, und ich bin Ihnen sehr dankbar dafür, dass Sie dazu beitragen.
Lieber Herr Prof. Vernazza
Kann es sein, dass dies auch erklären könnte, dass Hunde Infektionen und Krankheiten riechen können? Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich dies unter anderem nicht sogar im Zusammenhang mit Corona gelesen habe?
Herzlichen Dank und schönes Wochenende
K. Wipf
Ausschliessen möchte ich das nicht. Es ist ja gut möglich, dass wir diese Zytokine, die sich im Rachenraum anhäufen, auch ausscheiden und Hunde das riechen können. Dass ein Hund eine Covid-Infektion sehr spezifisch von einer anderen Infektion unterscheiden kann, halte ich für unwahrscheinlich. Aber ich bin diesen Berichten nie vertieft nachgegangen.
Sehr geehrter Herr Vernazza
Ich lese alle ihre infekt.ch – Emails mit grossem lnteresse. Ich bewundere Ihre sachliche, völlig unpolemische Art zu informieren, dies erzeugt Vertrauen in die Botschaft wie kein anderer Kanal zu diesem Thema.
Auch der Inhalt ist immer logisch, mein Verständnis – ich bin Techniker, kein Biologe oder Arzt – kann voll mitgehen.
Einen Vorschlag zum letzten Beitrag ziemlich am Ende hätte ich – ersetzten Sie das Wort Evolution durch Gott und die verstandeslose, nicht beweisbare Evolution (ich rede nicht von Anpassung) bekommt einen Plan – den Sie selbst immer wieder aufdecken….
Die 1000fachen Wunder der Natur dem Zufall zuzuschreiben, entspricht nicht Ihrem Geist und Verstand – den Gott alleine dem Menschen gegeben hat, damit der Mensch „Gott erkenne“. So steht es in Römer 1, Vers 18-22.
Ich wünsche Ihnen in diesem Sinn „erleuchte Augen“ um Gott in der Natur zu erkennen.
Freundliche Grüsse
Pierre Seiffert
Ähnliche Grafiken sah ich schon bei Impfungen.
Z.B. Masser Impfungen, dass die Todesfälle schon am sinken waren nachdem die Impfung eingesetzt wurde.
Was sagen sie dazu?
Ich glaube, Sie meinen das Phänomen bei Tuberkulose und auch Polio-Impfungen. Das ist korrekt. Allerdings muss man das so verstehen: Wir haben ein Gesundheitsproblem und werden aktiv um dagegen anzukämpfen. Dann ist die Impfung nie alleine der Effekt. Sonder es gibt immer auch Begleitphänomene, wie z.B. bessere Hygienebedingungen, etc. welche auch eine Rolle spielen. Aber ja, das ist ein oft beobachtetes Phänomen.
Vielleicht hätte es für die Veröffentlichung geholfen, auf den Hinweis auf das eigene Buch zu verzichten? Aber das nur nebenbei. Ansonsten: Danke für die Begleitung durch diese Pandemie (und die Politik dieser Pandemie). An meinen zwei Wohnorten Österreich und Deutschland waren die Stimmen der Abwägung und der Vernunft (und des auch rhetorisch angemessenen Umgangs miteinander) nicht viele. Bzw. die, die es gab, hat man nicht gehört oder gar persönlich verunglimpft. Es hat wohl getan, auf infekt.ch gelandet zu sein und mitgeholfen, durch diese Zeit zu kommen, ohne komplett an den Mitmenschen zu verzweifeln.
Vielen Dank Frau Holzner, für diese unterstützenden Worte.
ich weiss nicht genau, was Sie mit Verzicht auf Buchhinweis andeuten. Das hat die NZZ geschrieben. Ich glaube nicht, dass der Hinweis hier zu unserem Nachteil war. Immerhin kann man im Buch nachlesen, dass wir uns sehr viel Gedanken zum Thema gemacht haben. Da war ein grosses Autorenteam am Werk. Denen allen gebührt grosser Dank. Es ist mir auch wichtig, dass diese Beiträge gewürdigt werden. Einige dieser Autoren hatten auch mit wirtschaftlichen Problemem wegen Ihren Aussagen zu Corona zu rechnen. Ich danke allen, die den Mut aufgebracht haben und dennoch öffentlich Aussagen machten.
Sehr geehrter Herr Vernazza
Leider wurde meine vorherige Anfrage ignoriert, darum schreibe ich nochmals.
Ich bin ein kritischer Geist, daher beschäftigt mich Ihre Aussage zu den Evidenzen. Sie sagen man solle evidenzbasiert an die Sache herangehen, geben aber im Interview mit der NZZ zu, dass die Vitamin D Therapie keine Evidenz hat, sondern inzelne Fälle, wie das „Wunders von Elgg“. Wie können Sie also evidenzbasiert sicher sein, dass diese Massnahme die bessere Wahl ist? Zudem schreiben Sie im nicht veröffentlichten Artikel, dass die Prognose der Sterberate um den Faktor 3-10 daneben lag. In der Prognose waren die Massnahmen, aber auch die Angst der Bevölkerung nicht berücksichtigt. Lag es daher nicht in der Natur der Sache, dass die Prognosen nicht erreicht wurden?
und noch etwas: eine inhaltliche antwort meinerseits steht noch aus. ich habe gestern eine in einer langen Abhandlung einem Kollegen geantwortet. Dort sind ihre Fragen auch z.T. beantwortet. Ich beabsichgtige, diese Ausführungen noch zu publizieren. Danke für die Geduld.
Guten Morgen Herr Vernazza
Ein Interview mit Foto auf der Titelseite der NZZ! Das ist – nach fast drei Jahren spät – aber richtig und wichtig. Es freut uns sehr, dass Sie eine Stimme erhalten haben. Während der Pandemie hat sich das BAG und die Regierung (Bund und Kantone) fast nur auf die WissenschaftlerInnen aus dem universitären Forschungsumfeld gesetzt und das Fachwissen der PraktikerInnen sträflich vernachlässigt. Warum das so ist (bzw gewesen ist), müsste ein Teil einer seriösen Aufarbeitung des Pandemie-Management sein.
Zu Bergamo gibt es noch eine andere Erzählung. Eine, die kaum aufgetaucht, wieder verschwunden ist. Bereits im März 2020 sind wir in unserer Gruppe auf einen Brief von zehn Ärzten (alles Männer) aus Bergamo gestossen. Sie arbeiteten alle im Ospedale Papa Giovanni XXIII von Bergamo und veröffentlichten, mitten aus dem Epizentrum, überarbeitet, erschöpft und emotional ausgebrannt, einen Artikel in medizinischen Fachzeitschriften. Die Hauptaussage war: Das Virus ist nicht besonders tödlich, aber hoch ansteckend. Diese Aussage bedeutet keineswegs, dass keine Massnahmen nötig gewesen wären. Sie machen im Artikel auch Vorschläge, wie die Gesundheitsversorgung umgebaut werden muss, um besser auf eine Epidemie vorbereitet zu sein. Hätte man auf diese Praktiker gehört, die tagtäglich PatientInnen behandelten, beobachteten, sich austauschten und versuchten die Lage zu analysieren, wäre das Ausmass der Panik kleiner gewesen und die schwerwiegenden Kollateralschäden von falschen und unverhältnismässigen Massnahmen, unter denen heute sehr viele Menschen leiden, hätten vermieden werden können.
Die Aussage der Ärzte aus Bergamo hat uns zwei Jahre lang begleitet und uns u.a. immer wieder motiviert die von der dominanten Wissenschaft verbreiteten Prognosen und Fakten zu hinterfragen und zu überprüfen. Einschätzungen und Beurteilungen von in der Praxis wissenschaftlich tätigen Fachleuten wie zum Beispiel Sie, haben unser Schlussfolgerungen oft bestätigt.
Den Artikel der Ärzte aus Bergamo finden Sie auf italienisch hier: https://www.saluteinternazionale.info/2020/03/noi-medici-di-bergamo/
und hier auf englisch:
NEJM New England Journal of Medicine https://catalyst.nejm.org/doi/full/10.1056/CAT.20.0080
Danke für den nicht-gedruckten Artikel. Was mich darin beschäftigt, auch im Zusammenhang mit dem NZZ-Interview, ist Ihre Aussage zu fehlenden Evidenzen (sprich flächendeckende Nach. resp. Beweise). Der Impfstoff hat keine Evidenzen, aber Vitamin D und die Stereoide wie Sie sagen auch nicht, wieso ist also die eine fehlende Evidenz besser als die andere?
Zudem geben Sie an, dass „… Epidemiologen die Todesfallzahlen massiv überschätzten (Faktor 3-10)…“, aber von was gehen Sie dabei aus? Es müsste, wie zum Zeitpunkt der Aussagen der Epidemiologen von keinen Massnahmen (social distancing, impfen, home schooling etc.) sein, was dann aber wiederum ein Argument für die Massnahmen wäre. Was wäre die spekulierte Todesrate (heute etwas über 17‘000) unter Anwendung Ihrer Massnahmen (Vitamine und Stereoide)?
Werter Daniel
Danke für die guten Fragen. Eine sichere Antwort können wir auf die „was wäre wenn“-Frage kaum geben. Tatsächlich müsste man jetzt solche Modelle rechnen. Eine solche Antwort ist aber nicht in einem Wurf so schnell, schnell zu erfassen. Ich gehe aber davon aus, dass man solche Fragen in den nächsten Monaten / Jahren noch analysieren wird.
Genauso war es mit der Spanischen Grippe. Es gab noch viele gute epidemiologische Arbeiten zur Spanischen Grippe, fast 100 Jahre danach. Einige davon habe ich im Buch „Der Corona-Elefant“ referenziert. Leider waren diese Arbeiten den meisten Entscheidungsträgern der corona-Massnahmen nicht bekannt. Insofern könnte man sich fragen, ob eine nachträgliche Analyse überhaupt sinnvoll sei. Doch ich bin hier klar wissenschaftlich interessiert und antworte: Auf jeden Fall. Aber sicher müssen wir uns auch fragen, weshlab die Entscheidungsträger alte Daten nicht einbeziehen in ihre Gedanken. Man hörte so oft: „Wir wissen noch gar nichts zu Covid-19“. Ich habe im Kapitel 12 (ab S. 134) viele dieser bekannten Tatsachen dargestellt.
Ich bleibe zuversichtlich! Wir müssen dran bleiben.
Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem der sie gefunden hat.“ Kurt Tucholsky…..
Lieber Herr Vernazza
Das ist ein Zitat , welches heute noch , meines Erachtens , größte Bedeutung hat.
Wird doch immer wieder mit Angst die Welt regiert.
Das einzig wahre an der Geschichte ist , dass der Mensch nie aus der Geschichte lernt….leider.
Ich bin mit meinen Gedanken tief mit ihrer Arbeit verbunden.
From Ute Karasch-Sting on Dank – an alle aktiven LeserInnen
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