Alle Kommentare

  • From Kollektiv Feministischer Lookdown on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Guten Tag Herr Vernazza
    Vielen Dank für Ihr Update, was die Evidenz für die Beeinträchtigung des angeborenen Immunsystems durch mRNA-Impfung betrifft. Erstaunlich ist doch die relative „Impffreudigkeit“ von Eltern für ihre Kindern während der Pandemie bis hin zur öffentlichen Forderung nach einer Impfpflicht für Kinder durch einen Nationalrat, obwohl klar war, dass Kindern eine Covid-Infektion – mit wenigen Ausnahmen – nicht schadet, im Gegenteil. Uns scheint, dass sich die Einstellung der Mütter – denn diese treffen grossmehrheitlich die Impfentscheidungen für ihre Kinder – in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Nach unserer Beobachtung gab es eine grosse Zustimmung und Erleichterung in den 50er und 60er Jahren als zum Beispiel die Polioimpfung kam und die Kinderlähmung ausgerottet werden konnte. Es kamen immer mehr Impfungen hinzu, welche den Impfplan für Kinder verdichtete. Ein Impfobligatorium gab es nie, aber wir denken nicht, dass die Kinderärzte in dieser Zeit aufklärende Informationsgespräche mit den Müttern führten, sondern es bestand ein Vertrauensverhältnis und im Sinne einer Nutzen-Schaden-Abwägung wurde der Impfplan, trotz Impfschäden, die natürlich vorkamen, weder von mütterlicher noch ärztlicher Seite kaum infrage gestellt. Eine Krise der ärztlichen Autorität in Bezug auf Impfungen bei Kindern würden wir in den 80er Jahren ausmachen, als die Alternativmedizin, die Anthropsophie etc immer mehr an Boden gewannen. Diese relative Skepsis gegenüber Impfungen verschwand schlagartig in den 90er Jahren mit der Einbindung der Mütter in den Arbeitsmarkt. Ab da konnten sie es sich nämlich nicht mehr „leisten“ ihre Kinder während der üblichen Erkrankungen zuhause zu pflegen und die Väter standen dafür nicht zur Verfügung. Die Impfungen entlasteten sie vom Druck in der Arbeitswelt und die Empfehlungen des BAG und der Kinderärzt:innen bestätigten ihnen, dass sie es richtig machten.
    Könnte man nicht sagen, dass die angeborene Immunität schon länger beeinträchtigt ist und der heutige vollgepfropfte Impfplan den Eltern eine gewisse Sicherheit vermittelt, die aber trügerisch ist? In welche Richtung müsste es denn Ihrer Meinung nach gehen mit der „Durchimpfung“ von Kleinkindern bis ins Erwachsenenalter? Mütter und Väter sind bei dieser Menge kaum imstande für ihre Kinder einen informierten Impfentscheid zu fällen?

    Go to comment
  • From Susanne Schmitter on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Lieber Hr. Dr. Vernazza. Sie sind ein Pionier und ein Profi mit Leib und Seele mehr als ihr halbes Leben schon auf diesem Gebiet und wissen wovon Sie sprechen.
    Bravo, solche Menschen wie Sie sollte es vielmehr geben. Weiter so….
    Herzliche Grüsse

    Go to comment
  • From Werner Otrok on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Wer mit einer gewissen Disziplin seinen Körper schützt, der wird mit gestärkter, körpereigenen Abwehr auch Coronaviren besiegen.
    Durch die Gabe von Vitamin D3 , Vitamin K und Vitamin B 12 kann man das Immunsystem toll unterstützen.
    Wir hatten im Jahr 2021 beide Corona. Meine Frau sechs Tage und ich drei. Damit war der Spuk erledigt.
    Keine Impfungen mit bösartigen Folgen. Aber wie schon oben steht: jeder darf glauben was er will.

    Go to comment
    • Avatar-Foto

      From Pietro Vernazza on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

      Natürlich gibt es hilfreiche Präventionsmassnahmen, ich hatte schon vermehrt auch über Vitamin D geschrieben. Aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch jüngere Personen gibt, bei denen eine Krankheit anders verläuft als beim grössten Teil der Bevölkerung. Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Bei einigen gut gemeinten Hinweisen bekommt man den Eindruck, dass Krankheit 100% vermeidbar sei. Dem ist nicht so. Ich kenne auch aus meiner eigenen Praxis viele Leute die trotz guter Prävention dennoch einen schweren Verlauf hatten. Diese Aussage bezieht sich nun nicht nur auf Covid-19. Und auch nicht vergessen: Mit Einzelschicksalen (sei es positiv oder negativ) kann man keine Gesundheitsfragen lösen. Wir brauchen da schon ein systematisches, überprüfbares Vorgehen.

      Go to comment
  • From Eduard Willareth on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Ja, aber dann kann die Pharmaindustrie weniger Impfstoffe verkaufen.

    Go to comment
  • From Dani Oswald on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    mRNA sind KEINE Impfstoffe! Die erste grosse Lüge in der unseligen Lügenkette, um die Menschen fehlzuleiten. Bin Bio- und Spitallaborant, ü60.
    Kinder und mRNA sind in meinen Augen ein Verbrechen! Natürlich muss das Immunsystem trainiert werden! Vor ca 30 Jahren, im Spital Savognin, sage ich zum Physiotherapeuten:
    Das Hirn verhält sich exakt wie ein Muskel; es ist trainierbar. Eine wahre Begebenheit
    Herzlicher Gruss
    Dani Oswald

    Go to comment
  • From Hegglin-Besmer Stephan on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Hochinteressant, denn all die Empfehlungen, die wir kriegen, beschäftigen sich noromalerweise nur mit der kurzfristigen Stimulation einzelner Immunantworten. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit aber auch auf das ganze System, auf den gesamten Organismus. Vielleicht heisst das auch, dass wir unser Bewusstsein wieder schärfen müssen für die komplexen Vorgänge im eigenen Körper und die Wechselwirkung mit unserer Umwelt. Wir müssen uns weniger darauf fokussieren, für jeden einzelnen Erreger in unserem Körper eine künstliche Hilfe zu konzipieren, die letztlich unser ganzes Abwehrsystem aus dem Gleichgewicht bringt.
    Danke für Ihr Durchforsten des akademischen Dschungels.

    Go to comment
  • From Johannes Reinmüller on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Sehr geehrter Herr Vernazza,
    danke für den erhellenden Artikel.
    Warum werden zum Thema Impfung gegen SARS CoV 2 einfache Möglichkeiten übergangen?
    In der Schweiz wurde in den 70igern von Rolf W. Pfirrmann ein geniales Prinzip zur Inaktivierung von Krankheitserregern entwickelt: Taurolidin.
    Es wirkt durch Übertragung von Hydroxy-Methyl-Gruppen auf funktionelle Bestandteile der Erreger. Inzwischen wurde die Wirksamkeit bei Virus-Infektionen nachgewiesen. Taurolidin mimikt den Prozess der Inaktivierung von Viren bei der Herstellung von Impfstoffen nach. Es kann relativ einfach bei ersten Symptomen als Aerosol z.B. 0,5% inhaliert werden. Nach unserer Erfahrung inaktiviert es SARS CoV 2 in den Atemwegen, erkennbar am Wechsel des Abstrich-Schnelltests von positiven auf negativ mit Stopp der weiteren Krankheitsentwicklung.
    Wir interpetieren das als Virustase mit Erzeugung eines Todimpfstoffes in situ. Meine Anschreiben an Mitglieder der schweizer (und der deutschen) Gesundheitsbehörden blieben bisher ohne Antwort. Auch die Wirkung auf Influenza ist nachgewiesen. Schau´n wir mal.
    Freundliche Grüße
    Dr. med. Johannes Reinmüller

    Go to comment
    • Avatar-Foto

      From Pietro Vernazza on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

      Danke, ich kenne mich da nicht aus. Bin froh, wenn Sie mir EINEN (bitte nur einen!) wissenschaftlichen Artikel mit peer review schicken, der Ihrer Meinung nach das Phänomen gut beschreibt. Dann lese ich das gerne und bilde mir meine Meinung. Herzlichen Dank für den Input.
      PV

      Go to comment
  • From Stephan von Arx on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Sehr froh ueber diesen Beitrag! Wie zutreffend. Quid quid agis, prudenter agas et respice finem!
    Dr.med.Stephan von Arx
    Mrna-kritischer Arzt

    Go to comment
  • From Kai Kubierske on Mehr Evidenz zur Hemmung des Immunsystems durch mRNA-Impfung

    Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.
    Dieser sollte definitiv mehr Aufmerksamkeit bekommen.

    Go to comment
  • From Schlossberg Daniel on Prävention mit Vitamin D: Genügt die Evidenz?

    Aus anderen Gründen als meinen Diskussionen mit Prof. Vernazza bin ich auf diese Website gestossen und vermeine in der „Kritik eines Kollegen“, die Prof. Vernazza erwähnt, mich zu erkennen. Ich möchte daher kurz auf meine Argumentationsfigur eingehen, muss aber dazu noch eine Vorbemerkung machen: 2021 hat USPSTF dem Screening auf Vit. D Mangel bei gesunden Individuen eine Absage erteilt. Ich verweise auf die Publikation (US Preventive Services Task Force. Screening for Vitamin D Deficiency in Adults -US Preventive Services Task Force Recommendation Statement. JAMA. 2021;325(14):1436-14.) Die amerikanische Wissenschaftsbehörde zur Beurteilung von präventiven Massnahmen kommt zu folgenden Schlüssen:
    -Randomisiert-kontrollierte Studien (RCT), die gezielt den Nutzen des Screenings untersuchen, fehlen.
    -46 RCT zur Supplementierung mit Vitamin D konnten ausgewertet werden. Es konnte keine Wirksamkeit einer Behandlung niedriger Vitamin-D-Spiegel belegt werden. Weder Mortalität noch die Inzidenzen von Frakturen, Stürzen, Diabetes, kardiovaskulären Krankheiten, Krebs oder Depression wurden durch Supplementierungen mit Vitamin D statistisch signifikant beeinflusst. In der Folge hatten die Befürworter von Vit. D Supplementierung argumentiert, die Dosierungen seien einfach zu niedrig gewählt gewesen. Inzwischen liegen RCT mit höher dosiertem Vitamin D vor, die Endpunkte waren negativ. Vitamin D war ein Hype in den 10er Jahren des neuen Jahrtausends, so wie Vit. A und E-Studien als Antioxidantien in den 1960er Jahren. Auch jene Vitaminstudien waren negativ und konnten keinen Nutzen nachweisen. Selbstverständlich haben wir, ohne Vitamin D zu messen, dieses unseren gebrechlichen Patienten rezeptiert und es in der Behandlung von Osteoporose eingesetzt. Alles ohne harte Endpunkte zu haben. Das waren individuelle Patienten, denen wir die Einnahme empfahlen in der Hoffnung mit einer billigen Massnahme einen guten Nutzen zu erzielen. Die Effekte von Vitamin D auf Infektionskrankheiten und körperliche Funktionalität sind ungeklärt. In dieser Situation in einer Pandemie Empfehlungen für unbewiesene Interventionen abzugeben, sei es für Vitamin D, sei es für topische Steroidinhalationen, finde ich problematisch: Hier ging es um die Frühprävention schwerer Covid-19 Krankheitsverläufe, so dass schon allein die Verfügbarkeit ein Thema gewesen wäre. Zudem hätte es möglicherweise Engpässe für Asthmatiker gegeben, bei welchen Budesonid und andere topische Steroide zur Basistherapie gehören. Es hat auch Empfehlungen für Ivermectin, ein Mittel gegen Parasiten, gegeben. Nicht nur in den USA. Auch Professoren hierzulande, die sich besser nicht zu diesem Thema geäussert hätten, waren für einen Einsatz. Man muss verstehen, dass die breite Öffentlichkeit mit solchen nicht validierten Empfehlungen völlig überfordert ist. Wie soll die Bevölkerung unterscheiden können zwischen diesen und jenen Therapieempfehlungen. Wie sollte die Bevölkerung wissen können, dass Prof. Vernazza kraft seiner grossen Erfahrung in der HIV-Prävention und -Therapie auch aufgrund fehlender wissenschaftlicher Evidenz dennoch eher in der Lage sein könnte zu antizipieren, welche Therapien wirksam sein würden, wären sie zum Zeitpunkt seiner Empfehlung bereits nach wissenschaftlichen Standards untersucht. Es gibt sehr gute theoretische Argumente für Vitamin D, topische Steroide (IgA, Surfactant), aber zum Zeitpunkt der Pandemie gab es keine gesicherten Daten zur Wirksamkeit dieser Therapien bei Covid-19 Patienten. Als Ärzte haben wir die Pflicht, nur Therapien zu empfehlen, die einen Nutzen belegt haben.

    Go to comment
    • Avatar-Foto

      From Pietro Vernazza on Prävention mit Vitamin D: Genügt die Evidenz?

      Lieber Daniel
      Danke für den Input. Nein, ich habe nicht mich nicht auf deine Kritik bezogen. Ich kann im Moment unter Zeitdruck nicht viel dazu schreiben. Nur eines: Die Empfehlung für die frühe Budesonid Therapie bei beginnendem Husten kommt nicht von mir, sondern von der Schweizerischen Gesellschaft für Infektiologie. Ich habe nur kommentiert, dass ich es schade finde, dass es zu wenig eingesetzt wurde. Tatsächlich gab es auch Firmen, die davon abgeraten hatten, leider nicht unbedingt ohne finanzielles Interesse.
      Die Angaben zu Vitamin D habe ich in der Zwischenzeit recht ausführlich referenziert. Da bin ich nun wirklich der dezidierten Meinung, dass wir viel bessere Evidenz haben als für eine mRNA-Booster Impfung….
      herzliche Grüsse Pietro

      Go to comment
  • From P.R. on Vielleicht hemmt die Covid Impfung die Immunantwort doch?

    Gott sei Dank habe Ich mich nicht impfen lassen. Mein Mann leider schon, nach dem booster schmerzte sein Impfarm ca. 6 wochen lang darauf auf einmal Nackenstarre, lähmungserscheinung, sehr hohes Fieber, einweisung Spital. Ärzte erstellten jeden Tag andere Diagnose, waren Ratlos. Zuerst Sarkoidose dann sollte er andere unbekannte autoimmunkrankheiten haben. Dann waren alle Organe von zu hohen entzündungswerten betroffen. Vor Impfung war er kerngesund. Ich sagte den Ärzten es ist wegen dieser Impfung, niemand hat mir geglaubt, alle Ärzte ausser eine einzige Kardiologin die aber Angst die Meinung öffentlich zu vertreten, alle haben mich so als impfgegnerin abgestempelt. Ich bin aber gegen fast alles geimpft ausser covid. Mein Mann kämpft bis heute mit gesundheitlichen Folgen, er ist nicht mehr derselbe wie vor der Impfung und Ich bin schwer traumatisiert nach dem erlebten. Er ist damals im Spital fast gestorben. Ich traue keinem einzigen Arzt mehr, keinem der auf diese Impfung setzte. Lieber sterbe Ich zuhause als jemals noch ein Spital zu betreten dies habe Ich auch in einer schriftlichen Version festgehalten. Niemand von denen glaubte mir und Ich hoffe das diese alle die folgen dieser Impfung selber spüren werden.

    Go to comment
  • From Ivan on Übersterblichkeit – in Westen nichts Neues?

    So wie ich es mittlerweile sehe sind verlässliche Aussagen zu diesen Statistiken bei dem es um die Gründe der Übersteblichkeit geht aus folgendem Grund unmöglich genau zu definieren.

    – PCR Test kann nicht eindeutig eine Corona erkrankung bestimmen
    – In den Todesscheinen wurde vermutlich bewusst, die Impfung nicht erwähnt

    Die Gesundhetsämter und die WHO haben wohl auf geheiss von der B&M Gates Foundaition oder / und anderen Profiteuren bewusst eine Order gegeben, keine genauen Zahlen zu erfassen. Denn das wäre ein leichtes, in der heutigen Technologischen Zeit gewesen.

    Go to comment
  • From Hess on Vielleicht hemmt die Covid Impfung die Immunantwort doch?

    Danish scientists uncovered compelling evidence that a significant percentage of the batches of the Pfizer-BioNTech BNT162b2 COVID-19 vaccine distributed in the EU likely consisted of placebos — and the non-placebo batches demonstrated higher-than-normal severe adverse events in recipients.

    The scientists published their study in March, as a letter submitted to the European Journal of Clinical Investigation. BNT162b2 is the vaccine granted Emergency Use Authorization from the U.S. Food and Drug Administration and other authorities.

    The study initially did not attract attention, but recent media reports brought it to light.

    Journalist Kim Iversen, who on Wednesday reported on the study on “The Kim Iversen Show,” called it an “absolute bombshell of a story.”

    Go to comment
  • From Daniel Heierli on Übersterblichkeit – in Westen nichts Neues?

    Behörden und Wissenschafter, welche die Schlussfolgerungen von Konstantin Beck bestreiten, ahnen wohl, dass sie dabei nicht extrem überzeugend wirken. Deshalb ist es all den überzeugten Impfbefürwortern lieber, das Thema der anhaltend erhöhten Sterblichkeit einfach nicht zu erwähnen. Und fast alle Medien machen mit.

    Beim Thema Underreporting ist auch eine ganz spezielle Argumentation zu beobachten: Der sehr bescheiene Eifer, mit welchem Impfschäden erfasst werden, wird damit gerechtfertigt, dass es ja nur ganz wenige Fälle von Impfschäden gebe (z.B. hier: https://parlzhcdws.cmicloud.ch/parlzh5/cdws/Files/54cc1ee5a4a340aeae720d85cadabe11-332/1/pdf ). Dass die tiefen offiziellen Fallzahlen auch damit zu tun haben, dass Fälle nur sehr widerstrebend erfasst werden, ist eigentlich völlig klar, fällt aber offenbar nicht allen auf.

    Go to comment
  • From H on Die fehlenden Babys – Das Thema wird immer schlimmer

    Guten Tag,
    vielen dank für Ihre umfangreichen Untersuchungen und Erklärungen. Zu der Zunahme von Komplikationen bei der Geburt habe ich noch zwei Beobachtungen, welche die Situation vielleicht zusätzlich beeinflussen können. Im Jahr 2022 hatte man wie überall im Gesundheitswesen auch in der Geburtshilfe zum Teil mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen. Dabei ging es nicht nur darum, dass gewisse Stellen nicht besetzt werden konnten. Aus eigener Beobachtung waren im Jahr 2022 beim Gesundheitspersonal extrem viele Krankheitsausfälle zu beklagen, welche dann von den noch verbleibenden Angestellten abgedeckt werden mussten. Die verbleibenden Hebammen und ÄrztInnen mussten mehr und längere Dienste übernehmen, oder die gleiche Arbeit mit weniger Personal bewältigen. Ein Teufelskreis von Überlastung und Erschöpfung welcher zu noch mehr Krankheiten und Berufsausstiegen geführt hat. Zu wenig und überlastetes Personal könnte auch ein zusätzlicher Grund für eine schlechtere Versorgung und mehr Komplikationen sein. Gibt es dazu gute Daten aus der Schweiz?
    Die zweite Beobachtung ist wirtschaftlicher Natur: Der zunehmende Spardruck und die finanzielle Schieflage vieler Spitäler führt dazu, dass das Personal intensiver geschult und ermahnt wird möglichst zum Vorteil des Spitals abzurechnen. So können z.B. komplikationslose Geburten von Frauen mit „vorbestehenden“ Risikofaktoren wie z.B. Alter über 40, BMI über 30 usw. als Risiko-Geburten abgerechnet werden und fliessen somit auch als „komplizierte Geburt“ in die Statistik ein. Nach meinem Verständnis müsste dieser Effekt jedoch schleichend zu immer mehr „Komplikationen“ führen und nicht sprunghaft…
    Was denken Sie zu diesen Punkten?
    Vielen Dank für Ihre Arbeit!

    Go to comment
  • From Gerhard on Übersterblichkeit – in Westen nichts Neues?

    Sehr geehrter Herr Beck! Sehr geehrter Herr Vernazza!
    Vielen Dank für Ihre Beiträge. Vielleicht können sie diese ja als Beweismaterial in der Corona-Klage einbringen!?
    Alles Gute

    Go to comment

Anmelden

Passwort vergessen?