Die Buchvernissage „Der Corona-Elefant“ vom 16.3.22 ist Geschichte. Trotz vielen Krankmeldungen von angemeldeten Teilnehmern waren deutlich mehr als 200 Personen der Einladung gefolgt.

Ein Teilnehmer hat uns am folgenden Tag ein Feedback geschickt, das wir ihnen gerne – in anonymisierter Form – unten in diesem Text wiedergeben.

Die Rückmeldung soll auch Sie, liebe Leserin, lieber Leser dazu motiveiren, Ihre Eindrücke zum Abend hier in der Kommentarfunktion einzuordnen. Wir freuen uns gleichsam über Lob wie Kritik. Nur so kommen wir weiter. Allerdings bitten wir die Kommentatoren, unsere Netiquette zu beachten. Wir möchten Inhalte und Themen diskutieren. Persönliche Beleidigungen oder Angriffe werden wir nicht publizieren.

Diskussion soll ausgeweitet werden
Grundsätzlich sind wir offen für weitere Wortmeldungen, was die Perspektiven-Vielfalt nur fördert. Daher sind wir auch offen für Personen, welche sich mit einem eigenen Text auf dieser Diskussionseite einbringen möchten. Sie erreichen uns dazu über die unsere Mailadresse info (at) corona-elefant.ch. Wir bedanken uns für jeden Beitrag, sei es als Kommentar oder auch als eigenständiger Blog-Artikel.

Hier das Feedback zur Buchvernissage per mail am Morgen des 17.3.22

Guten Morgen Herr Vernazza, guten Morgen Herr Beck,
ich möchte mich bei Ihnen ganz herzlich für den gestrigen Abend in Zürich bedanken. Das war ein sehr gutes und «versöhnliches» Erlebnis, ein guter Start in eine Debattenkultur, auf die wir zwei Jahre gewartet haben. Obgleich ich persönlich mit wenig einig war, das Dr. Manuel Battegay sagte, war ich doch froh, dass er bereit war, an diesem Podium teilzunehmen. Es kann gar nicht anders gehen, als dass wir uns eben Meinungen anhören, die wir nicht teilen können.
Die sehr professionelle Gesprächsleitung trug natürlich zum Gelingen dieses Abend mit bei und was ich Ihnen im Besonderen gönne, sind die Worte, die Dr. Schweizer zum Schluss gesprochen hatte. Das hat betroffen gemacht und wenn ich es richtig beobachtete, konnte auch Dr. Battegay hierbei zustimmen. Wenn es Ihr Buch nur schon schafft, dass Politik und Medien das Öl abgeben müssen, mit dem sie die Angst anfachen und schüren, dann wäre für unser Land doch schon sehr viel gewonnen.
Herzlichen Dank für Ihre Arbeit, die Sie in den vergangenen zwei Jahren in dieser Sache geleistet haben und für das Buch, das Sie mit ihren Kollegen gestern veröffentlichten. Sie beide und auch Frau Baumann-Hölzle mit Ihnen (wenn ich nur das Podium betrachte) haben in dieser Zeit vielen Menschen in dieser Zeit Mut gemacht. Man hielt manchmal fast verzweifelt Ausschau, wer in dieser Zeit auch noch selbständig zu denken versucht und bereit ist, nicht alles nachzusprechen, was vorgekaut wird. So sind für mich persönlich der Film «Unerhört» und nun eben der «Corona-Elefant» Zeichen einer Schweiz, die auch in der Krise sich zu wehren weiss. Dass das den «Mächtigen» nicht passt, ist verständlich. Ich rege mich auch auf, wenn Dinge, die ich tue hinterfragt oder gar verhindert werden. Wir alle haben nicht die Wahrheit. Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, wir Übrigen dürfen immer wieder teilhaben an seiner Wahrheit und an Erkenntnissen, die uns die Beobachtung und die Forschung erschliessen und wie ich als Theologe sagen möchte, die uns von oben erschlossen wird.
Also nochmals: ganz herzlichen Dank für Ihre Arbeit und für Ihren Beitrag, diese Zeit aufzuarbeiten, um in diesem Land wieder zu einem Miteinander zu kommen.